WER wir sind

Wir sind DAINA und ROBIN aus Liechtenstein.

Wir sind reisefreudig, neugierig, freiheitsliebend, Snowboard-besessen und mittlerweile begeisterte Radtoureros, Cicloviajeros, ‚Dirt Road Tourer‘ & seit 2014 überzeugte Bikepacker. Wir bereisten die Welt in Bussen und Zügen, im eigenen 4×4 und seit 2013 immer mal wieder in den Sätteln unserer Fahrräder.

Um Länder und Kontinente zu bereisen und zu entdecken nehmen wir uns gerne Zeit –viel Zeit. Wir taten dies nicht zum ersten Mal. Bereits bereits zum dritten Mal entsagten wir nun der

Als wir zum ersten Mal alles hinter uns liessen – die Arbeitswelt mit ihren Zwängen, zugleich aber auch den Vorteilen und Annehmlichkeiten eines geregelten Alltags und einer Wohnung – bereisten wir von August 2003 bis Januar 2005 Asien mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Nach beinahe einem Jahr in INDIEN, NEPAL und SRI LANKA wollten wir damals über Land nach MYANMAR reisen. Dies war jedoch zu dem Zeitpunkt trotz „Audienz“ beim burmesischen Botschafter in Kolkota noch nicht möglich. So flog uns „Biman Bangladesh“ nach Myanmar ein (Kolkota – Yangon) und ein Monat später wieder aus (Yangon – Bangkok). Inspiriert durch einzelne Reisende, hatten wir ein Interesse für die nun „bereisbaren“, ehemals sowjetischen Staaten Zentralasiens entwickelt. So beschlossen wir, aus THAILAND den Nachhauseweg auf dem Landweg anzutreten. Ein Heimweg, der ein halbes Jahr in Anspruch nehmen sollte und für den wir uns einige Regeln setzten: Nicht fliegen, nicht buchen, nur öffentliche Verkehrsmittel. So reisten wir über KAMBODSCHA und LAOS nach CHINA und machten einen Abstecher nach TIBET, bevor wir über den Irkeshtam-Pass nach KIRGISIEN einreisten. Es folgte eine zweimonatige Visa-Odyssee die uns durch KASACHSTAN, USBEKISTAN und TURKMENISTAN in den IRAN führte. Die TÜRKEI fühlte sich danach fast an wie zuhause und durch BULGARIEN, SERBIEN, UNGARN und ÖSTERREICH brausten wir in wenigen Wochen. Dies noch vor den Zeiten von Blogs.

Im August 2008 brachen wir nach Afrika auf, um „in Mali unser Auto zu verkaufen“. Daraus wurde eine Afrika-Umrundung in unserem Toyota ‚4-Runner‘ von 2008 – 2010.

Denn anstatt wie geplant nach drei Monaten durch FRANKREICH, SPANIEN, MAROKKO, MAURETANIEN und SENEGAL in MALI das Auto zu verkaufen und Afrika zu verlassen, fuhren wir weiter und haben Kerim unterwegs mit einfachsten Mitteln in ein mobiles Heim umbauen lassen. Wir durchquerten BURKINA FASO, GHANA, TOGO und BENIN, bevor wir uns entschieden, durch NIGERIA und dann entlang der afrikanischen Westküste den langen, holprigen Weg durch Zentralafrika zu wagen. Dieser führte uns durch KAMERUN, GABON, KONGO (BRAZZAVILLE), die angolanische Exklave KABINDA und die DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO (DRC). Von dort ging es weiter nach Süden durch ANGOLA und NAMIBIA nach SÜDAFRIKA. Wie von selbst setzte sich unsere Reise fort und wir durchquerten SWAZILAND, MOSAMBIK, BOTSWANA, das marode SIMBABWE und das „kleine“ MALAWI bis wir irgendwann fanden, dass es sich anbieten würde, gleich auch noch Afrikas Osten mit TANSANIA, RUANDA, UGANDA, KENYA und ÄTHIOPIEN zu erkunden. Von dort führte der „natürliche“ Weg durch den SUDAN, ÄGYPTEN, JORDANIEN, SYRIEN und die TÜRKEI wieder nach Europa. Wir hatten in achtzehn Monaten 75’000km zurückgelegt …und noch mehr erlebt. Hier gehts zu unserem Afrika-Blog.

Wiederum arbeiteten wir brav drei Jahre – und wieder begann uns unsere Neugier für fremde Länder und Kulturen unter den Nägeln zu brennen. Lateinamerika. Diesen Teil der Erde hatten wir erst kurz besucht und wir wollten uns hier wieder etwas mehr Zeit nehmen. Öffentliche Verkehrsmittel? Auto?…hatten wir schon. Ein Motorrad braucht Benzin und Laufen ist zu mühsam. Also mit dem FAHRRAD! Vom Reisen mit dem Rad erhofften wir uns noch mehr ‚mittendrin‘ zu sein, die zurückgelegten Kilometer intensiver zu erleben und vorallem, noch mehr in Kontakt mit den Menschen zu kommen, deren Länder wir bereisten. Wir wurden nicht enttäuscht, sondern waren infiziert!

Auf unseren beiden stählernen Fahrrädern „Gramali“ und „El Pequeño“ flogen wir Ende Juli 2013 nach ‚Antigua Guatemala‘ in Guatemala. Dort drückten wir einen Monat die Spanisch-Schulbank. Anschliessend fuhren wir südwärts und erkundeten während 22 abenteuerreichen Monaten ,von 2013 bis 2015, Lateinamerika mit dem Fahrrad. Unsere erste Radreise führte uns durch GUATEMALA, EL SALVADOR, HONDURAS, NICARAGUA, COSTA RICA, PANAMA, KOLUMBIEN, ECUADOR, PERU, BOLIVIEN, CHILE, ARGENTINIEN und URUGUAY.

Ein knappes Jahr nach unserer Rückkehr aus Südamerika – wir waren mittlerweile auf Räder mit schön dicken Reifen umgestiegen – packten wir ein weiteres Mal unsere Sachen. Während insgesamt 4,5 Monaten ‚erfuhren‘ wir SINGAPUR, Sumatra in INDONESIEN, einige Winkel AUSTRALIENS und als Krönung Bali. Darauf folgte, wiederum ein Jahr später, eine weitere Bikepacking-Reise durch die MONGOLEI, RUSSLAND (SIBIRIEN) und SÜDKOREA. Dabei nutzen wir die Gelegenheit und statteten auch JAPAN und dessen südlichster Hauptinsel Kyushu einen Kurzbesuch ab.

Ein halbes Jahr später nutzen wir eine sich bietende Gelegenheit, die Räder zu satteln. Wir nähten neue Satteltaschen und machten uns auf, den Kaukasus und den ‚Pamir Highway‘ zu erkunden. Doch bereits nach zwei Wochen in Georgien änderten wir unsere Pläne komplett. Stattdessen verbrachten 2,5 Monate in der Kaukasus-Region. In GEORGIEN gestartet durchquerten wir dabei ARMENIEN, besuchten den Iran und kehrten schliesslich über AZERBAIJAN wieder nach GEORGIEN zurück.

Im Herbst des selben Jahres verbrachten wir dann einen weiteren Monat im Sattel. Nach zwei Tagen im Wüstensand folgten wir den Al Hajar Bergen durch die VEREINIGTE ARABISCHE EMIRATE und den OMAN.

Und zuletzt verbrachten wir den Juli 2019 zwischen Regen und Vulkanen auf einer Route in die abgelegeneren Ecken der kargen Highlands von ISLAND.

Im Januar 2020 haben wir Verstärkung bekommen! Unsere Tochter Nayeli ist sozusagen im Anhänger aufgewachsen — wenn auch nur sprichwörtlich. Sie geniesst es, die Welt aus der Anhänger-Perspektive zu erleben, dabei zu singen, Bilderbücher zu ‚lesen‘ oder zu spielen.

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15 Kommentare zu “WER wir sind

  1. Wow, richtig interessant zu lesen, bin gespannt was noch alles kommt. Am 02.01. sehen wir uns wieder zum Gratulieren ! Viel Spaß noch.

  2. Habe soeben von Fabio euren Link bekommen… wow, ich bin schon ein wenig neidisch!
    Nur folgendes in Kürze zu Knieproblemen, die ich auf meiner längeren Fahrradtour ebenfalls hatte. Lösung: Kleinere Gänge, da das Knie bei zu viel Kraftaufwand leidet!
    Gruss aus dem Nebel, todo bien…hang loose!

  3. Hallo Daina und Robin
    Ich freue mich immer neue, schöne Reiseseiten zu finden. Hans Eichmann habe ich in Peru getroffen, wir kennen uns seit 2008. Zentralamerika wartet 2014 auf mich. Weiterhin viel Glück und tolle Erlebnisse! Gruss von Hans-Ueli mit der Africa Twin.

  4. hi Daina und Robin, min Bruader isch jetzt ir Nöhi vo eu – hät gad is Hostel icheckt wo iar vor zwei Wocha gsi sind (purple house in david) .. FL/Daina/Robin,,, funny, hey?!? lg SARA

  5. Hola amigos
    Grüsse aus dem vereisten Mitteleuropa! Super blog! Wir vermissen euch seeeeehr! Un abrazo… Susanne, Fabio, Fabienne und Aurel

  6. Hallo Daina und Robin,
    habe grad von Gabi Frick den Link zu eurem Blog bekommen! Super spannend und ihr seid echte Weltenbummler – passt gut auf euch auf und kommt gesund wieder! Alles Gute und liebe Grüsse aus der Hilti-Welt!
    Edith

  7. Heey
    dr nik hät mr dr link mol geh, voll geile belder man 🙂 gnüssens no witerhin und viel spass !
    Gruz Päda

  8. Geniale Fotos und eine mega spannende Art, zu schreiben! Ich hab fast das Gefühl, ich reise ein bisschen mit. Wie Ihr das bloss anstellt, bei Eiseskälte und Schotterpisten mords hohe Pässe mit 40kg Velos zu überwinden, unglaublich. Also falls es jemals ein Buch mit Bildband über Euch Abenteurer geben sollte, ich würde sofort zugreifen! Alles Gute und lieben Gruss Dominik (der den Link via Ursi->Lisbeth/Thomas erhielt)

  9. In Zeiten der Reiseblogs, die sich mehr mit ihrem digitalen Nomadentum beschäftigen, als mit dem Entdecken neuer Welten, ein wirklich spannend zu lesender Blog. Bewundernswerte Ausdauer und Mut zum wirklichen Abenteuer! Vielen Dank fürs Mitnehmen 🙂

  10. Hallo Daina und Robin. Per Zufall bin ich auf Euren blog gestossen, Hut ab was Ihr alles gemacht habt. Eine schöne Site! Eure Überfahrt von Panama nach Kolumbien hat mich speziell fasziniert. Weiterhin tolle Er-Fahrungen. Herzlicher Gruss, Hans-Ueli, z.Zt. Panama Ciudad.

  11. „Vom Reisen mit dem Rad erhofften wir uns noch mehr ‚mittendrin‘ zu sein, die zurückgelegten Kilometer intensiver zu erleben und vorallem, noch mehr in Kontakt mit den Menschen zu kommen, deren Länder wir bereisten. Wir wurden nicht enttäuscht, sondern waren infiziert!“ – – – Ja, das ist es auch, aber am meisten empfinde ich dabei das „bei sich selbst zu sein“ und alles mit Augen und Ohren wahr zu nehmen. Grüße aus dem Gebirge zu euch.

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